Lavendel-Zitronen-Kombucha – perfekt für den Frühling

Dieser Blogbeitrag ist auch auf Englischverfügbar .

Springe zu Rezept Rezept drucken

Dieser Lavendel-Zitronen-Kombucha ist das perfekte Frühlingsgetränk. Prickelnd, leicht, erfrischend und dank Lavendelblüten schmeckt es richtig gut. Genau so, wie Frühling schmecken sollte. Übrigens ist Kombucha aufgrund der darin enthaltenen probiotischen Bakterien auch äußerst gesund für den Darm. Die Zubereitung ist denkbar einfach und gelingt sicher. Du brauchst eine Prise Provence und etwas Urlaubsfeeling? Dann führt kein Weg an diesem Lavendel-Zitronen-Kombucha vorbei!

Kombucha mit Lavendel und Zitrone

Kombucha mit Zitrone und Lavendel

Das Experimentieren mit Kombucha steht seit letztem Jahr auf meiner To-do-Liste. Dieses Jahr habe ich endlich mit dem Projekt begonnen. Warum hat es so lange gedauert? Irgendwie hatte ich immer ein wenig Respekt vor der Fermentation und dem Kombucha selber machen. Ich dachte, es sei schwer oder, dass ich es nicht schaffen würde. Ich musste schnell feststellen, dass dem nicht so war. Kombucha selber machen ist gar nicht schwer und braucht kein ausgefallenes Zubehör. Sicher, du brauchst ein paar grundlegende Zutaten und Werkzeuge, aber nichts Ungewöhnliches.

Soda ist nicht wirklich unser Ding. Aber zwischendurch trinke ich gerne etwas anderes als nur Wasser. Zum Beispiel eine hausgemachte Limonade oder Eistee. Als ich zum ersten Mal von Kombucha las, war mir klar, dass ich dieses Trendgetränk ausprobieren möchte. Aber irgendwie war das hier in der Schweiz nicht so verbreitet. In den großen Supermärkten gab es praktisch kein Kombucha – bis auf eine Sorte – und jedes Mal zum Bioladen zu rennen war mir irgendwie zu zeitaufwändig. So war mir schnell klar, dass ich mein eigenes Kombucha machen wollte. So entstand meine Liebe zu Kombucha und der kleinen Kombucha-Brauerei zu Hause.

Eine kleine Anekdote dazu. Mein Mann fragte mich neulich: „Wie lange hast du vor, dieses Zeug noch zu machen?“ Meine Antwort: „Für immer und ewig!“
Zur Klarstellung, er trinkt kein Kombucha bzw. ist noch nicht auf den Geschmack gekommen. Und ich glaube, das herumstehende Fermentationsglas stört ihn. Inzwischen hat er sich damit abgefunden, dass es sich um ein „never ending“-Projekt handelt.

Hausgemachter Kombucha mit Zitrone und Lavendel

Lavendel-Zitronen-Kombucha

Die Idee zu diesem Lavendel-Zitronen-Kombucha kam eher zufällig, weil ich einfach unbedingt etwas Prickelndes und Erfrischendes wollte. Außerdem erinnert mich Lavendel immer so sehr an den Frühling, an blühende Lavendelfelder in der Provence. Und da die diesjährigen Feiertage von der Corona-Pandemie etwas überschattet werden, ist es umso schöner, mit Lavendel-Zitronen-Kombucha Urlaubsfeeling direkt ins Haus zu holen. Stimmst du nicht zu?

Mittlerweile habe ich diesen Lavendel-Zitronen-Kombucha mindestens dreimal gemacht und bin jedes Mal erstaunt, wie lecker und erfrischend er schmeckt.
Und heute möchte ich dir verraten, wie du ganz einfach deinen eigenen frühlingshaften Lavendel-Zitronen-Kombucha zu Hause zaubern kannst.

Was ist Kombucha?

Aber bevor wir anfangen, Kombucha zu brauen, möchte ich dir etwas genauer erklären, was Kombucha genau ist.

Kombucha ist ein Getränk, das ursprünglich aus Japan stammt. Es wird durch die Fermentation von gesüßtem Tee mit Hilfe eines sogenannten Kombucha-Pilzes hergestellt. Während des Fermentationsprozesses wandelt der Pilz den dem Tee zugesetzten Zucker in Alkohol und Kohlendioxid um. Dies erklärt auch die Kohlensäureentwicklung während der Gärung in geschlossenen Gefäßen (mehr dazu unter Nachgärung).

Die für die Herstellung von Kombucha verwendeten Teesorten sind klassisch Grüntee oder Schwarztee. Kombucha hat aufgrund der alkoholischen Gärung einen Mindestalkoholgehalt. Der Gehalt kann von etwa 0,5 bis 2 % schwanken. Aus diesem Grund ist Kombucha für Kinder, Jugendliche und Schwangere nicht geeignet.

Spritziger Kombucha für den Frühling

Warum du Kombucha trinken solltest

Du weisst nun bereits, dass Kombucha durch Fermentation hergestellt wird. Dieser Prozess produziert probiotische Bakterien und gesunde Säureverbindungen (Milchsäure, Essigsäure). Besonders die probiotischen Bakterien sind ein Segen für unseren Darm. Kombucha unterstützt somit unsere Darmflora, indem es gesunde Darmbakterien beisteuert. Dadurch wird auch die Verdauung angeregt und verbessert.

Kombucha enthält auch wichtige Nährstoffe, Mineralien und Vitamine. Vor allem B-Vitamine, wie die Vitamine B1, B2, B6 und B12 sind in dem Getränk zu finden. Aber auch Vitamin C oder die Spurenelemente Zink und Mangan. Je nach Zubereitungsart und verwendeten Zutaten können die Nährstoffe variieren.

Kombucha ist also vor allem eine Wohltat für unseren Darm. Es stärkt aber auch unser Immunsystem – aufgrund der enthaltenen Antioxidantien – und kann beim Abnehmen hilfreich sein, da es die Verdauung anregt.

Ganz wichtig: Wenn du noch nie oder nur sehr selten Kombucha getrunken hast, empfehle ich dir, ganz langsam anzufangen. Ein kleines Glas oder Schnapsglas pro Tag reicht für den Anfang aus. Daran muss sich dein Darm erst gewöhnen. Wenn du zu viel auf einmal trinkst, kannst du Durchfall bekommen. Du kannst die Menge dann schrittweise erhöhen.

So stellst du deinen eigenen Kombucha her

Um Kombucha selbst herzustellen, braucht es nicht viel. Hier eine kleine Liste der notwendigen Zutaten:

  • a SCOBY = Kombucha / Teepilz
  • loser schwarzer oder grüner Tee
  • Zucker
  • ein Gefäß für die Fermentation
  • ein Sieb
  • ein Baumwolltuch, in das Luft eindringen kann
  • Gummiband

Wenn du Glück hast, hast du jemanden in deinem Freundeskreis, der dir einen Kombucha-Pilz geben kann. Die Kombucha-Produktion produziert auf natürliche Weise neuen Pilz, den du dann verschenken kannst. Solltest du keinen finden, kontaktiere mich bitte per E-Mail. Ab und zu habe ich einen zu verschenken. Ansonsten kannst du den Kombucha-Pilz kaufen. Ich würde beim Kauf eines Scoby immer auf gute Qualität achten.

Die einzige große Investition, die du wahrscheinlich tätigen musst, ist ein Gärgefäß. Ich empfehle dir, von Anfang an in ein etwas größeres Gefäss zu investieren. Erstens, weil der Kombucha-Pilz gerne viel Platz hat und zweitens, weil man eine größere Menge auf einmal machen kann. In meinen Behälter passen ca. 2,5 Liter und das reicht mir persönlich, da ich alleine trinke. Aber auch 5-Liter-Gebinde sind sehr praktisch. Mein Gefäß ist eigentlich ein Limonadenspender und hat einen Ablasshahn, was ich sehr praktisch finde. So kann ich Kombucha problemlos zapfen oder in Flaschen abfüllen.

Mache deinen eigenen aromatisierten Kombucha

Erste Gärung – ein Kinderspiel

Die Kombucha-Fermentation ist wirklich nicht kompliziert, das verspreche ich dir. Und wenn du dich genau an die Anleitung hältst, läuft es wie am Schnürchen. Es gibt jedoch ein paar wichtige Dinge zu beachten. Etwas weiter unten verrate ich dir auch, welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest.

Bei der Kombucha-Herstellung unterscheiden wir zwischen erster und zweiter Fermentation. Die erste Fermentation ist die eigentliche traditionelle Kombucha-Herstellung. Grundsätzlich ist jeder Kombucha nach der ersten Gärung trinkfertig und eine zweite Gärung ist nicht zwingend erforderlich. Wer jedoch gerne prickelnden oder aromatisierten Kombucha trinkt, braucht eine zweite Gärung.

Betrachten wir zunächst die erste Gärung. Dafür benötigst du die oben genannten Zutaten. Die genauen Mengen findest du im Rezept unten.

  1. Wasser zum Kochen bringen und Teeblätter hinzufügen.
  2. Ziehen lassen und Teeblätter mit einem Sieb entfernen.
  3. Lasse den Tee abkühlen
  4. Scoby, 10 % Starterflüssigkeit und gekühlten Tee in dein Gärgefäß geben.
  5. Decke dein Gefäß mit einem Baumwolltuch ab, dieses mit einem Gummiband befestigen.
  6. Kombucha fermentieren.

Auf die wichtigsten Fragen gehe ich im übernächsten Abschnitt ein. Ein Video-Tutorial findest du hier .

Zweite Gärung – hier beginnt die Magie

Möchtest du aromatisierten Kombucha – wie diesen Lavendel-Zitronen-Kombucha – oder einen wirklich sprudelnden Kombucha? Dann musst du deinen Kombucha fermentieren. Ich sage dir gleich, wie es geht.

Nachdem du deinen Kombucha wie oben beschrieben zubereitet hast, kannst du ihn noch etwas aufpeppen, indem du Säfte, andere aromatisierte Tees, Früchte, Kräuter etc.hinzugibst. Dazu einfach die gewünschte Menge Kombucha abzapfen und die anderen Zutaten hinzugeben.
Bei diesem Lavendel-Zitronen-Kombucha habe ich nach dem ersten Fermentationsprozess einfach getrocknete Lavendelblüten und Zitronensaft hinzugefügt und das Ganze weitere 2-3 Tage gären lassen.

Möchten Sie einen prickelnden Kombucha? Dann empfehle ich die zweite Gärung in der Flasche. Fülle dazu deinen Kombucha in eine Glasflasche, füge die anderen gewünschten Zutaten hinzu und verschließe die Flasche luftdicht. Den Kombucha nochmals luftdicht verschlossen einige Tage gären lassen. Dadurch wird verhindert, dass Kohlendioxid entweicht. Folgende Dinge sind bei der Flaschengärung wichtig:

  • Wähle eine Flasche mit möglichst luftdichtem Bügelverschluss.
  • Stelle sicher, dass du eine hochwertige und dicke Glasflasche verwendest, um ein Platzen zu verhindern.
  • Vergesse nicht, deine Flasche von Zeit zu Zeit zu öffnen, um Luft und Druck entweichen zu lassen.
  • Halte die erste Gärung mit 3-5 Tagen kurz.

Ganz wichtig: Wenn du deinen Kombucha nachgärst, dann halte die erste Fermentation etwas kürzer. Kombucha, der zu lange fermentiert wurde, wird sauer und schmeckt dann eher nach Essig, also nicht so gut.

So stellen Sie Ihren eigenen Kombucha her

Häufig gestellte Fragen zu Kombucha

Hier möchte ich kurz die häufigsten Fragen zu Kombucha beantworten, die auch ich mir am Anfang gestellt habe.

Welcher Tee für Kombucha?

Grüner Tee oder schwarzer Tee ist am besten. Ich habe auch Variationen mit weißem Tee oder Hibiskustee gesehen. Es sollte funktionieren, aber ich persönlich glaube, dass es mit grünem oder schwarzem Tee am besten schmeckt und funktioniert. Achte beim Kauf von Tee auf eine gute Bio-Qualität.
Ich persönlich bevorzuge losen Tee, da er nachhaltiger ist. Du kannst aber auch Teebeutel verwenden.

Kann ich aromatisierten Tee verwenden?

NEIN!
Aromatisierte Tees wie Chai oder andere Tees mit ätherischen Ölen gehören nicht in Kombucha. Zumindest nicht in die erste Gärung! Du kannst diesen in der zweiten Runde hinzufügen. Die ätherischen Öle oder Aromen können durch ihre antimikrobielle Wirkung den Pilz aus seinem natürlichen Gleichgewicht bringen und sein Wachstum hemmen.

Wie viel Tee brauche ich und wie lange muss ich ihn ziehen lassen?

Mit 8g Tee pro Liter Wasser kommst du gut aus. Du kannst natürlich auch mehr nehmen, dann wird das Ganze einfach stärker. Wie lange du den Tee ziehen lässt, bleibt dir überlassen. Den optimalen Zeitpunkt muss man für sich selbst finden. Grundsätzlich würde ich eine Ziehzeit von 15 bis 20 Minuten empfehlen. Du kannst ihn aber auch länger ziehen lassen. Je länger du den Tee ziehen lässt, desto dunkler und kräftiger wird er. Daher würde ich für den Anfang 15-20 Minuten empfehlen.

Wie viel Zucker brauche ich?

Der Kombucha-Pilz benötigt Zucker als Nahrung, um überhaupt arbeiten zu können. Es besteht auch die Gefahr von Schimmelbildung, wenn du nicht genügend Zucker hinzufügst. Ich empfehle mindestens 80 g Zucker pro Liter Kombucha. Andere nehmen sogar 90 bis 100g. Ich persönlich komme mit 80g gut zurecht.

Frühlings-Kombucha mit Lavendel und Zitrone

Kann ich den Zucker weglassen oder Zuckeralternativen verwenden?

NEIN!
Wie du vielleicht weisst, verwende ich in meinen Rezepten praktisch keinen raffinierten Zucker. Und wenn du ihn jemals in einem Rezept findest, liegt es daran, dass er entweder unerlässlich ist oder ich es für die beste Option halte.

Für die Kombucha-Herstellung wird Zucker benötigt. Der Pilz kann Zuckerersatzstoffe nicht verstoffwechseln, also kommen sie nicht in Frage. Ich verwende immer Rohrzucker in Bio-Qualität. Eine Zeit lang habe ich Kokosblütenzucker verwendet, aber am Ende war es zu teuer. Bei 2 Liter Kombucha pro Woche. Anstelle von Rohrzucker kannst du natürlich auch Melasse, Ahornsirup, Agavendicksaft oder andere Süßstoffe verwenden, sofern sie Zucker in irgendeiner Form enthalten. Mit der Zeit kostet dich das einfach mehr Geld, da Zucker viel billiger ist. Außerdem sehe ich das nicht so eng, da der Kombucha-Pilz ohnehin den größten Teil des zugesetzten Zuckers verstoffwechselt.

Was ist die Starterflüssigkeit und wie viel davon benötige ich?

Wenn in einem Kombucha-Rezept Starter- oder Zubereitungsflüssigkeit erwähnt wird, dann ist die Flüssigkeit gemeint, in der der Kombucha-Pilz geliefert wurde. Wenn du den Pilz von einem Freund bekommst, frage immer nach etwas Starterflüssigkeit. Eigentlich ist das nichts anderes als fertiges Kombucha.

Wer also keine Lösung erhalten hat, kann theoretisch auch gekauftes Kombucha zugeben. Die erste Gärung kann dann etwas länger dauern, da verkaufsfertiger Kombucha für eine längere Haltbarkeit meist pasteurisiert wird. Dadurch werden einige der aktiven Bakterien und Pilze abgetötet.

Übrigens braucht man für jede Charge Kombucha ein Starter-Liquid. Denke also immer daran, etwas von dem fermentierten Kombucha aufzubewahren, damit du eine neue Produktion starten kannst.

Als Faustregel gilt, dass du für einen neuen Kombucha 10% Kombucha Starter benötigst. Mit anderen Worten, wenn du 2 Liter Kombucha herstellst, benötigst du 200 ml Starterflüssigkeit. Für 1 Liter 100 ml, für 5 Liter 500 ml und so weiter. Die Regel kann etwas anders sein, wenn du sehr sauren Kombucha hast, der fast wie Essig schmeckt, dann braucht es etwas weniger.

Kombucha ein gesundes Getränk für deinen Darm

Wann ist mein Kombucha trinkfertig?

Dies bleibt deinem Geschmack überlassen und hängt sehr stark von der Temperatur ab, bei der der Kombucha fermentiert wird. Je wärmer es ist, desto aktiver ist der Pilz. Grundsätzlich mag er Temperaturen um die 20° Celsius, am aktivsten ist er jedoch bei etwa 23° Celsius. Kühlere Temperaturen schwächen den Pilz etwas, die Gärung dauert länger. Lasse ihn daher möglichst an einem wärmeren, aber dunklen Ort gären. Vermeide direktes Sonnenlicht.

Wann dir dein Kombucha am besten schmeckt, musst du selbst herausfinden. Optimal sind 5-7 Tage Gärzeit, manchmal 10 Tage. Länger als 10 Tage würde ich eher vermeiden. Probiere am besten jeden Tag ein bisschen, um den richtigen Zeitpunkt zu finden. Wenn du eine zweite Gärung in der Flasche planst, würde ich den Kombucha bereits nach 3-5 Tagen in die Flasche füllen.

Mein Kombucha hat Schimmel – was tun?

Sauberes Arbeiten ist das A und O bei der Kombucha-Produktion. Am besten alle Keime gleich zu Beginn der Produktion abtöten. Dazu solltest du dein Gärgefäß mit heißem Wasser auswaschen und für 10 Minuten bei 200° Celsius im Ofen sterilisieren. Arbeite immer mit sauberen Händen und Materialien.

Wenn du dich an diese Hygienemaßnahmen hältst, ist Schimmelbildung bei der Kombucha-Herstellung sehr selten. Denn solange der Pilz genügend Zucker hat, bildet er natürliche Substanzen, die Schimmelsporen abtöten. Wichtig ist, dass du dich an die Zuckermenge hältst und auch immer wieder kontrollierst, ob der Pilz mit Flüssigkeit bedeckt ist. Wird er nicht mit Flüssigkeit bedeckt, kann sich an diesen Stellen Schimmel bilden.

Schimmel ist übrigens entweder grün oder schwarz! Alles andere kann durch die Hefesporen im Kombucha entstehen, die auch dorthin gehören. Bevor du also wegen Schimmel in Panik gerätsts, mache eine schnelle Google-Recherche und sehe dir einige Bilder von Schimmel auf Kombucha an. Manchmal sind dies natürliche Prozesse. Es sei denn, es ist grün oder schwarz!

Wenn es wirklich Schimmel ist, gibt es nur eine Lösung: Alles muss in die Mülltonne und man muss von vorne anfangen.

spritzig-erfrischender Kombucha mit Zitrone

Vermeide diese Fehler

Es gibt ein paar wichtige Dinge, die Sie bei der Herstellung von Kombucha beachten sollten:

  • Lasse den Tee immer abkühlen. Wenn der Tee zu heiß ist, wird er deinen Kombucha-Pilz töten.
  • Halte dich an die oben genannten Hygienemaßnahmen.
  • Verwende keine Teemarken mit Aroma.
  • Füttere den Pilz mit ausreichend Zucker.
  • Stelle sicher, dass der Pilz atmen kann, aber keine Kontamination von außen erfolgen kann.
  • Achte darauf, dass der Pilz immer mit Flüssigkeit bedeckt ist.

Low Waste Tipps für Lavendel-Zitronen-Kombucha

Kombucha selber machen ist per se schon nachhaltig, weil man keine Pfand- oder Einwegflaschen von gekauftem Kombucha mehr hat. Aber hier ein paar Tipps, wie man die Herstellung von Lavendel-Zitronen-Kombucha noch nachhaltiger gestalten kann:

  • Versuche einen Kombucha-Pilz von jemandem zu bekommen, den du kennst. Die gekauften kommen meist in Plastik verpackt.
  • Kaufe lose Teeblätter ohne Verpackung in deinem örtlichen Tee- oder Großhandel.
  • Kaufe Zitronen ohne Netze auf dem Bauernmarkt.
  • Kaufe lose unverpackte Lavendelblüten in der Apotheke oder im Reformhaus.
  • Unverpackten Rohrzucker im Großmarkt kaufen.
Der beste Kombucha aller Zeiten

Alternativen zu den Zutaten des Lavendel-Zitronen-Kombucha

Lavendel ist nicht jedermanns Sache. Kein Problem. Du musst nicht unbedingt einen Lavendel-Zitronen-Kombucha brauen, sondern kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen. Vielleicht bevorzugst du Ingwer und Zitrone? Oder Orangen-Zimt? So oder so, es gibt unzählige Kombinationen. Ich experimentiere mit Gurke, Zitronenmelisse und Minze. Unten habe ich noch ein paar weitere Kombucha-Rezepte verlinkt.

Lavendel-Zitronen-Kombucha – warum du es probieren solltest

  • gesund für Ihren Darm
  • vegan
  • nur natürliche Zutaten
  • spritzig und erfrischend
  • super aromatisch
  • geringe Verschwendung
  • hausgemacht
  • eine gesunde Alternative zu Soda
  • ohne zusätzlichen Zucker
  • einfach zuzubereiten

Weitere leckere Kombucha-Rezepte:

Wenn du diesen Lavendel-Zitronen-Kombucha ausprobierst, würde ich mich über dein Feedback hier in den Kommentaren freuen. Wenn du deine Kreation dieses Rezepts auf Instagram teilst, vergiss bitte nicht, @velvetandvinegar zu verlinken und das Hashtag #velvetandvinegar zu verwenden. So werden meine Community und ich deinen Beitrag nicht verpassen.

Wenn du meinen Newsletter abonnierst, erhältst du auch Zugriff auf mein E -Book und andere Freebies sowie exklusive Angebote und Inhalte direkt in deinen Posteingang. Außerdem sende ich dir regelmäßig die neusten Rezepte, persönliche Insights und interessante Tipps und Tricks rund um vegane Ernährung und Nachhaltigkeit.
Du kannst mich auch direkt über den Newsletter kontaktieren, indem du einfach auf meine E-Mails antwortest. So kann ich gezielter auf deine Fragen und Wünsche eingehen. Ich freue mich, dich als Teil meiner Community begrüßen zu dürfen!

Lies dich bald

Deine Sarah

Lavendel Zitronen Kombucha selbstgemacht
Drucken Pin
No ratings yet

Lavendel Zitronen Kombucha

Dieser Lavendel-Zitronen-Kombucha ist das perfekte Frühlingsgetränk. Prickelnd, leicht, erfrischend und dank der Lavendelblüten schmeckt er richtig gut. Genau so, wie man sich den Frühling vorstellt. Und ganz nebenbei ist Kombucha wegen der enthaltenen probiotischen Bakterien auch noch äußerst gesund für Ihren Darm. Die Zubereitung ist sehr einfach und gelingt sicher. Sie brauchen eine Prise Provence und etwas Urlaubsfeeling? Dann führt kein Weg an diesem Lavendel-Zitronen-Kombucha vorbei!
Gericht Getränke
Küche Japanisch
Keyword Fermentation, kombucha, Lavendel Zitronen Kombucha
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gärzeit 6 Tage
Gesamtzeit 6 Tage 20 Minuten
Portionen 1 Liter
Kalorien 619kcal
Autor Velvet & Vinegar

Kochutensilien

  • 1 Gärgefäss 2-5 Liter

Zutaten

1. Fermentation

  • 2 l Wasser
  • 16 g grüner Tee Bio
  • 160 g Rohrzucker Bio
  • 1 Kombucha-Pilz Bio
  • 200 ml Starterflüssigkeit Bio

2. Fermentation

  • 1 l Kombucha
  • 2 EL frischer Zitronensaft Bio
  • 2 TL getrocknete Lavendelblüten Bio

Anleitungen

  • Gärbehälter mit heißem Wasser ausspülen und im Backofen bei 200° Celsius ca. 10-15 Minuten sterilisieren.
  • Wasser in einem Kessel zum Kochen bringen. In ein Gefäß gießen, Teeblätter dazugeben und den Zucker im noch heißen Wasser auflösen.
  • Den Tee 20 Minuten ziehen lassen. Dann die Teeblätter mit einem Sieb entfernen und den Tee vollständig abkühlen lassen.
  • Kombucha-Pilze und Starterflüssigkeit in das abgekühlte Fermentationsgefäß geben. Mit kaltem Tee aufgießen. Die Öffnung des Gärgefäßes mit einem luftdurchlässigen Baumwolltuch abdecken und mit einem Gummiband befestigen. Lassen Sie den Kombucha etwa 3 Tage lang an einem vor direkter Sonneneinstrahlung geschützten Ort gären. Von Zeit zu Zeit kontrollieren, ob der Pilz mit Flüssigkeit bedeckt ist.
  • Kombucha in eine Glasflasche füllen, Zitronensaft und Lavendelblüten dazugeben. Die Flasche luftdicht verschließen und für 2-3 Tage in den Kühlschrank stellen. Von Zeit zu Zeit belüften. Vergiss nicht, etwa 100-200 ml des bereits gebrauten Kombucha für die nächste Charge aufzubewahren.

Notizen

*Je nachdem, welche Temperatur in Ihren Räumen herrscht, verdunstet mehr oder weniger Kombucha. Daher ist es immer sehr schwierig, genaue Mengenangaben zu machen, wie viel Kombucha man am Ende erhält. Außerdem muss man immer noch etwas Kombucha für die nächste Charge beiseite legen.
Aus 2 Litern Kombucha erhalte ich also normalerweise 1,5 Liter trinkbaren Kombucha.

Nährwerte

Calories: 619kcal | Carbohydrates: 160g | Sodium: 102mg | Potassium: 9mg | Sugar: 160g | Calcium: 62mg | Iron: 1mg

Hast du ein Pinterest-Konto? Dann kannst du mich hier finden und natürlich dieses Bild pinnen!

Lavendel-Zitronen-Kombucha
Kombucha mit Lavendel und Zitrone

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Recipe Rating




Ich stimme der Datenschutzerklärung zu

Nach oben scrollen