Spaghetti-Kürbis-Buddha-Bowl

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Buddha-Schalen sind seit Ende 2016 und 2017 ein massiver Insta-Trend. Haben Sie schon einmal den Begriff gehört oder eine Buddha Bowl probiert? Ich kann sie nur wärmstens empfehlen, man kann sie nicht nur mit all seinen Lieblingsdingen überladen, sie sind auch super gesund, wenn man sie mit den richtigen Zutaten zubereitet.
Aber lassen Sie uns zuerst ein wenig tiefer in die Frage einsteigen, wie diese Schalen zu ihrem Namen kamen. Es gibt tatsächlich mehrere Theorien, wie der Begriff Buddha Bowl entstanden ist. Man schlägt vor, dass es von der Tatsache herrührt, dass Buddha früher durch die Wege ging, auf denen er lebte, und eine kleine Schüssel trug, in die die Menschen, die er auf seiner Reise traf, jede Art von Essen als Spende hineinlegten. Eine andere Theorie besagt, dass der Begriff Buddha-Schüssel von einer buddhistischen meditativen Art des Essens namens “Ōryōki” abgeleitet ist, bei der früher Speisen direkt aus unterschiedlich großen Schalen serviert wurden. Die größte Schale heißt Buddha-Schale. Und der dritte – weniger spirituelle Ansatz – besagt, dass Buddha Bowl nur für eine hochgefüllte Schüssel steht, die Ihren Magen nach dem Verzehr wie den von Buddha aussehen lässt. Lifestyle-Slash-Trendwort oder spiritueller und traditioneller Nachwuchs, auf zwei Fakten können wir uns am Ende einigen. Erstens ist der Name Buddha sehr marktgängig, wie Lisa Dawn Bolton bereits in einem anderen Blogbeitrag schrieb. Zweitens ist die Idee hinter dem Konzept der Buddha Bowl, von allem ein wenig, aber nicht zu viel zu essen, alias eine ausgewogene Ernährung, durchaus mit einem spirituellen Leben vereinbar. Eigentlich kannst du deine Buddha Bowl auch Macro Bowl, Nutri Bowl, Rainbow Bowl, Bliss Bowl, Hippie Bowl oder wie auch immer der Name zu deiner ganz persönlichen Bowl passt, nennen.*

Bei der Herstellung von Buddha Bowls gibt es zwar ein paar Regeln, aus was deine Bowl bestehen sollte, aber am Ende bist du ziemlich frei und es gibt eine große Auswahl an Zutaten, aus denen du wählen kannst. Grundsätzlich sollten sie drei verschiedene Arten von Lebensmitteln enthalten; Vollkornprodukte, Gemüse und Eiweiß, begleitet von Gemüse und Samen/Nüssen. Ich persönlich mag einen anderen Ansatz, indem ich die Zutaten einer Buddha Bowl in 7 verschiedene Lebensmittelgruppen aufteile. Ich habe diese Art, Bowls zu kreieren, bei The Good Hearted Woman gefunden, und wann immer möglich versuche ich, mich an ihre Regeln zu halten, die die folgenden sind;

  1. Grüne als Basis –> Verwenden Sie sie, um Ihre Schüssel auszulegen, einige Beispiele für Grüns sind; Grünkohl, jede Art von Salat, Rucola, Chicorée, Microgreens, Spinat, Mangold, Eisberg, Römersalat, Radicchio oder Kohl
  2. Gemüse  –> jede Art der Zubereitung funktioniert (sautiert, geröstet, roh), alle Gemüsesorten funktionieren
  3. Protein –> Wir sprechen hier von Pflanzenproteinen, nicht von tierischen Proteinen, einige Beispiele sind; Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Tofu, Tempeh oder Quinoa (auch Pseudogetreide/Pseudogetreide)
  4. Kohlenhydrat  –> Quinoa, Buchweizen, Sobanudeln (alles Pseudogetreide), Reis, Mais, Gerste, Hirse, Bulgur, Haferflocken, Maismehl, brauner Reis, Amaranth, schwarzer Reis, Wildreis, Kartoffeln, Süßkartoffeln, alle Arten von Nudeln oder Kochbananen
  5. Süß –> meist frische und getrocknete Früchte, für mich persönlich sind sie optional, ich neige dazu, sie wegzulassen
  6. Knirschen –> für mich ausschließlich Nüsse und Samen, aber auch knackiges Gemüse (Gurken, Zuckerschoten, etc.)
  7. Garnierung/Toppings –> jede Art von frischen Kräutern, Frühlingszwiebeln, Dressings und/oder Dips, wie Nussbutter, Hummus, Guacamole, Tahini, etc

Dies mag eine kleine Liste sein, aber ich denke, Sie können die riesige Auswahl an Optionen sehen, aus denen Sie wählen können. Eine andere Sache, die Sie beachten sollten, ist, Ihre Schüssel so bunt und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, da Sie durch das Essen vieler verschiedener Farben aus der Schüssel eine große Vielfalt an Nährstoffen erhalten (siehe auch diesen Blogbeitrag , in dem ich erkläre über das Essen des Regenbogens).
Natürlich konnte ich euch diesen enormen Informationsfluss nicht einfach überlassen, ohne euch ein Buddha-Bowl-Rezept zur Verfügung zu stellen. Was ich erstellt habe? Eine Art Herbst-inspirierte Bowl mit viel frischem, rohem und gekochtem Gemüse und einigen kohlenhydratarmen Spaghetti aus Kürbis, dem eigentlichen Star der Bowl.
Falls Sie anfangen möchten, selbst Buddha-Schalen zu kreieren, oder Sie nach Inspiration suchen, schauen Sie sich mein Buddha-Schalen-Pinterest-Board an . Ich kann dir auch das Buch „Vegan Bowls for Vegan Souls“ wärmstens empfehlen, das eine Vielzahl verschiedener Bowl-Ideen von Foodies aus der ganzen Instagram-Welt enthält (oben abgebildet, nicht gesponsert).

Viel Spaß beim Erstellen Ihrer eigenen Schalen und lesen Sie bald,

Sarah

Spaghetti-Kürbis-Buddha-Schüssel

noch keine Bewertungen
Vorbereitungszeit 1 Stunde
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Gericht Main Course
Küche Vegan
Portionen 2 Menschen
Kalorien

Zutaten
 

  • ½ Spaghettikürbis
  • 100 g rote Linsen Bio
  • ½ TL Cayennepfeffer
  • 1 EL Tomatenpüree Bio
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack
  • 200 g Rosenkohl Bio
  • 200 g braune Champignons Bio
  • 1 EL scharfes Chili-Öl
  • 10 Radieschen Bio
  • 1 Frühlingszwiebel Bio
  • 250 ml Sojasahne
  • 3 EL Cashewbutter Bio
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • Salz & weißer Pfeffer nach Geschmack

Anleitungen
 

  • Backofen auf 250° Celsius vorheizen. Kürbiskerne entfernen und Kürbis kopfüber auf ein Backblech legen. Im Ofen etwa 40 bis 45 Minuten braten. Du kannst den Kürbis auch am Vortag zubereiten, das spart dir am nächsten Tag Zeit.
  • Den Kürbis etwas abkühlen lassen und das Fruchtfleisch mit einer Gabel herausschaben. Schabe immer von außen nach innen, um hübsch aussehende Spaghetti zu erhalten. Schiebe die Kürbisspaghetti wieder in den Ofen bei 100° Celsius, um sie warm zu halten.
  • Linsen nach Packungsanweisung in Wasser etwa 15 bis 20 Minuten garen. Während sie kochen, füge Cayennepfeffer, Salz, Pfeffer und Tomatenpüree hinzu.
  • Rosenkohl abspülen und halbieren. Eine Pfanne mit Wasser füllen, Rosenkohl in die Pfanne geben und 10 bis 15 Minuten garen. Sie sollen garen, aber noch knusprig bleiben.
  • Pilze abspülen und in grobe Scheiben schneiden. Scharfes Chiliöl in einer Pfanne erhitzen und Champignonscheiben darin 5 Minuten anbraten. Nach Belieben mit etwas Salz abschmecken.
  • Radieschen abspülen und vierteln. Die Frühlingszwiebel ebenfalls abspülen und in Ringe schneiden.
  • Sojasahne in einen aufgeheizten Topf geben und zum Kochen bringen. Cashewmus, Zwiebelpulver, Salz und Pfeffer hinzugeben. Kochen, bis sich die Cashewbutter gleichmäßig in der Sojasahne aufgelöst hat.
  • Kürbisspaghetti, Linsen, Rosenkohl, Champignons und Radieschen in einer Schüssel anrichten. Mit einigen Frühlingszwiebelringen abrunden und mit der Cashewsauce beträufeln.
Hast du dieses Rezept ausprobiert?Erwähne @velvetandvinegar oder verwende den Hashtag #velvetandvinegar!

* Verwendete Quellen:
https://lisadawnbolton.com/food/2015/06/buddha-bowl.html
https://www.epicurious.com/expert-advice/buddha-bowl-history-recipe-article
https://www.bonappetit.com/story/what-is-buddha-bowl
https://gesundheitstrends.netdoktor.at/a/ernahrung/trend-buddha-bowls-alles-in-einer-schuessel-15261

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