Diesen Beitrag gibt es auch in:
English
Dieser Blogpost ist auch auf Englisch verfügbar .

Hochsommer, Grillsaison und leckere Burger gehören irgendwie zusammen und weiche vegane Burgerbrötchen dürfen dabei auf keinen Fall fehlen! Sie kennen doch sicher die aus dem Supermarkt? Ihre Eigenschaften: schwammig, trocken, breiig und nach dem Backen zerfallen sie in tausend Stücke. Das ist wirklich gemein, nicht wahr? Man hat sich auf einen saftigen Burger gefreut und die Brötchen, die im Supermarkt so lecker aussahen, haben diesen perfekten Sommermoment einfach zerstört.
Das ist jetzt vorbei! Denn heute teile ich mit euch ein Rezept für die ultimativen veganen Burgerbrötchen. Sie sind luftig, fluffig, leicht und weich, genau wie ein Burgerbrötchen schmecken soll!
Was ist Briocheteig?
Wie macht man diese Brötchen? Mit einem veganisierten Briocheteig. Sie fragen sich, was Briocheteig ist? Ich werde es Ihnen gleich erklären. Brioche-Teig ist ein Hefeteig mit einem butterartigen Geschmack. Normalerweise ist die Butter im Teig enthalten. Der Brioche-Teig ist dem Challah-Teig ähnlich, enthält aber einen höheren Anteil an Eiern und Butter.
So viel zur Definition. Jetzt muss die ganze Sache nur noch veganisiert werden. Die Eier können einfach weggelassen werden, wie auch beim veganen Butterbrot. Im Prinzip können Sie die Butter durch vegane Butter oder Margarine ersetzen. Ich habe tatsächlich zwei verschiedene Versionen getestet, eine mit veganer Margarine und eine mit Olivenöl. Überraschenderweise war das Ergebnis mit Öl viel besser als mit veganer Margarine. Wir haben die Brötchen am zweiten Tag nach dem Backen gegessen und die mit Öl waren noch richtig fluffig und weich, die mit Margarine schon ein bisschen trocken. Deshalb habe ich heute eine Ölversion für Sie! Nicht der klassische Briocheteig, aber trotzdem super lecker.

Leckere vegane Burgerbrötchen, wann immer Sie wollen
Eines ist klar: Selbstgemachte Burgerbrötchen brauchen etwas Planung und Zeit. Deshalb ist es ratsam, eine größere Menge auf einmal zuzubereiten und dann einzufrieren. Natürlich sind frische Brötchen die beste Wahl. Aber wenn die Gäste spontan vorbeikommen und alles schnell gehen muss, dann freuen Sie sich garantiert über ein paar tiefgekühlte Burgerbrötchen, die noch da sind. Ich friere sie immer gebacken ein, aber es kommt wirklich darauf an, was Sie bevorzugen. Manche Menschen frieren sie vor dem Backen ein. Es liegt an Ihnen.
Die richtige Bräune für Ihre veganen Burgerbrötchen ohne Ei?
Die Frage stellt sich oft, wenn man ohne tierische Produkte backt. Wie erhält man die Bräune, die man normalerweise erhält, wenn man die Backwaren mit Ei bestreicht? Viele empfehlen alternativ, einfach eine 1:1-Mischung aus Wasser und Pflanzenmilch einzunehmen. Das funktioniert eigentlich ganz gut, vor allem mit Blätterteig. Ich persönlich füge gerne eine Prise gemahlenen Kurkuma hinzu. Damit wird die Farbe des Eigelbs imitiert. Das ist natürlich nicht notwendig, aber ich bin überzeugt, dass die Farbe der Brötchen dann schöner und authentischer aussieht. Wenn man es mit Kurkuma übertreibt, kann es jedoch gelblich aus dem Ofen kommen. Nehmen Sie also nur sehr geringe Mengen Kurkuma ein!
Low Waste Tipp: Zaubern Sie aus Ihrer Wasser-Kurkuma-Pflanzenmilch-Mischung eine goldene Milch!
Jetzt steht Ihren Grillfesten nichts mehr im Wege und mit diesen fluffigen, weichen und luftigen veganen Burgerbrötchen wird jede Grillparty garantiert ein Erfolg. Testen Sie also unbedingt das Rezept! Und wenn Ihnen noch ein paar Inspirationen fehlen, was Sie zu den Brötchen servieren können, wie wäre es dann mit diesem Pulled Jackfruit Burger, einer herzhaften veganen Aioli zum Bestreichen der Brötchen oder knusprigen Polenta-Pommes als Beilage?
Lesen Sie bald
Ihre Sarah
vegane Burger-Brötchen
Zutaten
- 250 g Dinkelmehl Bio
- 1 TL Salz Bio
- 100 ml lauwarmes Wasser
- 50 ml lauwarme Sojamilch Bio
- 1 TL brauner Zucker Bio
- 20 g frische Hefe Bio
- 60 ml Olivenöl Bio
- 1 Prise Kurkuma + Wasser + Sojamilch
- Sesamsamen Bio
Anleitungen
- Die Milch und das Wasser kurz in einem Topf erhitzen. Die Mischung sollte wirklich lauwarm sein und nicht wärmer als 37° Celsius.
- Die Hefe zerbröckeln und mit der Wasser-Milch-Mischung und dem Zucker vermischen. Gut umrühren, bis sich die Hefe auflöst, und einige Minuten stehen lassen (2-3 Minuten).
- In der Zwischenzeit Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Die Hefemischung und das Olivenöl hinzufügen. Knete den Teig mit dem Knethaken der Küchenmaschine gut durch (ca. 5 Minuten).
- Den Teig zu einer Kugel formen, in eine bemehlte Schüssel geben und zugedeckt an einem warmen Ort 60 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte seine Größe verdoppeln und sehr weich und elastisch sein.
- Eine glatte Fläche mit Mehl bestreuen, den Teig nochmals kurz durchkneten und in 6 gleich große Portionen teilen. Aus jeder Portion ein rundes Burgerbrötchen mit glatter Oberfläche formen.
- Die Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und weitere 30 Minuten gehen lassen. Mit einem Küchenhandtuch abdecken.
- Den Backofen auf 200° Celsius vorheizen.
- Mische die Wasser-Milch-Kurkuma-Mischung (1 Teil Wasser und 1 Teil Pflanzenmilch). Die Brötchen damit bestreichen. Einige Sesamkörner darüber streuen.
- Die Brötchen in der Mitte des Ofens etwa 20 Minuten backen. Sobald sie goldbraun werden, sind sie fertig. Wenn die Sesamsamen zu dunkel werden, können Sie die Brötchen auch eine Rille tiefer legen.
- Die Brötchen aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und genießen!