Wie man eine nachhaltige vegane Speisekammer plant

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wie Sie Ihre eigene nachhaltige und vegane Speisekammer planen

Jetzt ist es an der Zeit, Ihre nachhaltige vegane Speisekammer zu planen, zu gestalten und umzusetzen. Wenn Sie Ihre Vorräte aufstocken wollen, aber einer der oben genannten Schritte schwierig ist, sind Sie hier genau richtig. Heute analysieren wir die Platzverhältnisse in Ihrer Küche.  Und mit den unten aufgeführten Ideen finden Sie hoffentlich einen Platz, um Ihre Vorräte irgendwo unterzubringen. Außerdem können Sie mit meiner Strategie Ihre wichtigsten Zutaten identifizieren. Die, die in Ihrer Speisekammer nicht fehlen dürfen. In einem letzten Schritt nenne ich Ihnen die perfekten nachhaltigen Aufbewahrungsmöglichkeiten. Am Ende dieses Artikels finden Sie ein Merkblatt zum Herunterladen, das eine Zusammenfassung enthält.

Machen Sie das Beste aus Ihrem Raum

1. Analysieren Sie Ihre räumlichen Gegebenheiten

Fragen Sie sich, ob Platz vorhanden ist und wie Sie ihn am besten nutzen können. Öffnen Sie alle Schränke und Schubladen. Haben Sie freie Wände, um ein Regal aufzuhängen? Vielleicht haben Sie einen Abstellraum, der umfunktioniert werden kann?  Wenn ja, können Sie damit beginnen, das perfekte Aufbewahrungssystem für Ihren Speicher zu finden (siehe Punkt drei). Sie finden nicht auf Anhieb eine Wohnung? Fahren Sie dann mit Schritt 2 fort. Natürlich können Sie auch mit Schritt 2 fortfahren, wenn Sie genügend Platz haben. Es ist sehr befriedigend, alles auszumisten und neu zu organisieren.

2. Platz schaffen

Jetzt ist es an der Zeit, zu inspizieren und zu entrümpeln. Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich genau überlegen, in welche Bereiche Sie Ihre Küche unterteilen wollen. Zum Beispiel:

  • Speisekammer
  • Kochutensilien
  • Reinigungsutensilien
  • Küchenmaschinen
  • Tafelgeschirr

Gehen Sie systematisch alle Schränke, Schubladen und Regale durch. Sortieren Sie die Elemente darin nach den von Ihnen festgelegten Kategorien. Am Ende sollten Sie für jede Gruppe einen Stapel haben. Schauen Sie sich nun die einzelnen Utensilien an.

  • Welche Gegenstände haben Sie schon lange nicht mehr benutzt?
  • Was befindet sich in einem desolaten Zustand?
  • Haben Sie unvollständige Utensilien? Der Klassiker sind Behälter mit fehlenden Deckeln.
  • Worauf sind Sie nicht angewiesen, bzw. was brauchen Sie nicht wirklich?
  • Was mögen Sie nicht mehr?

Sie könnten die Gegenstände, auf die eine dieser Fragen zutrifft, entsorgen, verschenken oder spenden. So schaffen Sie Platz für Ihre Speisekammer! Nun weisen Sie jeder Gruppe einen Ort zu, an dem Sie sie aufbewahren werden. Und planen Sie unbedingt etwas Platz für Ihre Vorräte ein.

Wenn es Ihnen schwer fällt, Dinge zu trennen, oder wenn Sie generell Schwierigkeiten mit der Organisation in Ihrer Küche haben, kann ich Ihnen Marie Kondo oder das folgende Buch empfehlen (habe es selbst gekauft). Letzteres hat mir sehr geholfen, Ordnung in meinen Haushalt zu bringen.

eine vegane und nachhaltige Speisekammer planen

3. Werden Sie kreativ – finden Sie unkonventionelle Wege der Aufbewahrung

Sie sind Schritt 1 und 2 durchgegangen, haben aber irgendwie immer noch nicht die optimale Raumlösung gefunden? Ein anderes Szenario: Sie haben genug Platz für Ihre Lagerung und suchen nun ein passendes Lagersystem?

Denken Sie über den Tellerrand hinaus“ ist hier ein sehr guter Tipp. Wie wäre es mit einer aufklappbaren Speisekammer, einem Hängesystem, einem Wandregal? Eine kleine Kommode, die Sie mit Gläsern und Behältern füllen können? Vielleicht haben Sie Platz für Eckregale, Hängeregale, eine Stecktafel oder Drahtgestelle für Küchenschränke. Es gibt unzählige kreative Ideen, wie man Dinge – auch Vorräte – auf kleinem Raum unterbringen kann.
Der beste Ort zum Suchen ist
Pinterest
wo Sie großartige Ideen finden werden. Auf der IKEA-Website finden Sie auch tolle Ideen für Aufbewahrungssysteme. Viele Anregungen finden Sie auch in dem oben erwähnten Buch.

Definieren Sie Ihren Speisekammerbedarf

Als wir über den Großeinkauf sprachen, habe ich es bereits erwähnt. Es ist wichtig, dass Sie Ihre wichtigsten Bestände ermitteln. Das gilt nicht nur für unverpackte Einkäufe, sondern auch, wenn Sie eine nachhaltige vegane Speisekammer planen. Sie haben Schwierigkeiten, die Inhaltsstoffe zu identifizieren? Sind Sie unschlüssig, was Sie brauchen? Oder haben Sie nur wenig Platz in Ihrer Speisekammer? Die nächsten Schritte werden Ihnen helfen, Ihre wichtigsten Bestandteile zu definieren.

  1. Schreiben Sie alle verfügbaren Lebensmittel auf eine Liste oder notieren Sie mindestens einmal in der Woche alle Zutaten, die Sie benötigen.
  2. Geben Sie jedem Lebensmittel eine Nummer, je nachdem, wie oft Sie es verwenden. 1 für die wenigsten und 10 für die meisten. Ich brauche zum Beispiel jeden Tag Kaffee, also eine 10, und mehrmals pro Woche Haferflocken, also eine 9. Ich brauche selten Grieß, also ist es eher eine 2. Als Food-Bloggerin habe ich zwar immer noch eine Menge auf Lager, aber das muss bei Ihnen nicht so sein.
  3. Alle Lebensmittel mit hohen Zahlen, z. B. 7-10, gehören auf jeden Fall in Ihre Speisekammer. Wenn Sie etwas mehr Platz haben, können Sie die Gegenstände mit den Zahlen von 5 bis 10 verwenden.
  4. Vergessen Sie nicht, die Menge der ausgewählten Lebensmittel an den verfügbaren Platz anzupassen. Es nützt nichts, 20 Zutaten anzusetzen, wenn man sie danach nicht aufbewahren kann.

Vielleicht haben Sie gerade mit einer veganen Ernährung begonnen und sind sich nicht sicher, welche Zutaten Sie benötigen? Dann können Sie gerne einen Blick auf meine Vorratskammer-Liste werfen. Sie können eine verkürzte Liste als pdf-Datei herunterladen oder einfach auf Pinterest speichern. Ansonsten können Sie meinen kostenlosen Speisekammer-Guide mit den wichtigsten Lebensmitteln für eine vegane Speisekammer erhalten.

Grundlegendes für die Speisekammer

Wie man nachhaltig lagert

Zur Planung einer nachhaltigen veganen Speisekammer gehört auch die richtige Wahl der Vorratsbehälter. Nachhaltige Lagerung bedeutet, dass Materialien verwendet werden, die möglichst langlebig und umweltfreundlich sind. Plastik gehört definitiv nicht dazu. Wenn Sie jedoch bereits Plastik- oder ähnliche Behälter zu Hause haben, die noch in einwandfreiem Zustand sind, dann müssen Sie diese natürlich nicht wegwerfen. Es geht nur darum, nicht noch mehr Plastik zu kaufen.

Wenn dies nicht der Fall ist, wäre Glas das empfohlene Material! Es ist nachhaltig, langlebig und hygienisch. Außerdem nimmt es keine Gerüche auf und ist leicht zu reinigen. Bei Einmachgläsern habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass sie – im Gegensatz zu normalen Schraubgläsern – auch vor Ungeziefer wie Lebensmittelmotten schützen. Schöne Einmachgläser gibt es bei Pinkfisch, Lieblingsglas, Koro oder myglass.
Neuanschaffungen sind aber nicht unbedingt notwendig! Absolut nachhaltig ist die Wiederverwendung von Gläsern mit Lebensmitteln darin. Nach dem Verzehr der Lebensmittel werden sie einfach ausgespült und eingeweicht, um die Etiketten zu entfernen, und Sie können sie mit Ihren Vorräten füllen. Es wird allerdings etwas länger dauern, bis Sie genügend Gläser zusammen haben. Übrigens, ich mache eine Mischung aus beidem.

Sobald Sie sich für die von Ihnen bevorzugten Lagerbehälter entschieden haben, legen Sie fest, wie viele davon Sie benötigen. Dies geht sehr schnell, da Sie Ihre „Must Haves“ bereits in einem früheren Schritt definiert haben. So viele Behälter brauchen Sie.
Nun füllst du dein Essen in die Gläser. Am besten ist es, in einem Großmarkt einzukaufen, damit kein Abfall entsteht. Es ist auch ratsam, die Gläser zu beschriften. Ich mache das mit einer Etikettiermaschine. So weiß ich immer, was in den Gläsern ist. Darüber hinaus ist jedem Glas eine Zutat zugeordnet. Schließlich wollen Sie nicht immer umetikettieren. Sie können die Deckel aber auch mit Kreide beschriften oder andere Beschriftungstechniken anwenden. Eine Etikettiermaschine ist nicht zwingend erforderlich.

Voilà, jetzt wissen Sie alles, was Sie für die Planung und Gestaltung Ihrer eigenen nachhaltigen veganen Speisekammer brauchen. Viel Spaß bei der Umsetzung!

Lesen Sie bald

Ihre Sarah

Planen Sie Ihre Speisekammer in 9 Schritten

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